NutztiereNutztiere

Die Massentierhaltung ist eine Form der Tierhaltung, die auf eine Maximierung der Produktion bei gleichzeitiger Minimierung der wirtschaftlichen Kosten ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck halten Agrarunternehmen Nutztiere - Rinder, Schweine, Schafe, Geflügel oder Fische - in hoher Besatzdichte (meist in Ställen), in großem Maßstab und unter Einsatz moderner Maschinen und Biotechnologie für den globalen Handel. Die wichtigsten Tierprodukte dieser Branche sind Fleisch, Milch und Eier für den menschlichen Verzehr.

Die sogenannte Intensivtierhaltung (auch Industrielle Tierhaltung), insbesondere die so genannten Makrofarmen, sind Gegenstand von Kontroversen und Diskussionen über ihre ethischen, sozialen und ökologischen Aspekte. Dazu gehören die Effizienz der Lebensmittelproduktion, das Wohlergehen der Tiere, Gesundheitsrisiken oder die Auswirkungen auf die Umwelt (sowohl durch landwirtschaftliche Verschmutzung als auch durch ihren Beitrag zum Klimawandel).

Im Gegensatz zur intensiven Landwirtschaft, die heute in der Agrar- und Ernährungswirtschaft vorherrscht, gibt es die traditionelle extensive Viehhaltung oder die Weide-Wirtschaft und in jüngster Zeit auch die so genannte ökologische Viehhaltung auf Bauernhöfen.

Typische Intensivtierhaltungsbetriebe sind die Schweinehaltung, die Geflügelhaltung und die Kälbermast. Auch Pelztierzucht und Aquakultur sind typische Formen der Massentierhaltung.