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Das Rasseportrait
Schwedische Moschusente

Geschichte:
Moschusenten gab es
in Europa seit 1550. Sie wurden aus Südamerika eingeführt wo sie
als Haustiere von den Indianern gehalten wurden. Die erste absolut
zuverlässige Quelle über Warzenenten in Schweden ist in Carl von
Linnés Schonischer Reise, 1749, zu finden. Früher hat man
vorausgesetzt, daß Moschusenten Nachkommen mit gewöhnlichen Enten
haben können, aber daß diese Mischlinge steril seien. Spätere
Versuche haben gezeigt, daß sie in Rückkreuzungen fruchtbar sein
können, und das sowohl mit Moschusenten als auch mit gewöhnlichen
Enten. Das kann erklären warum es in den USA braune, gelbe, blaue
und andersfarbige Moschusenten gibt. In den letzten Jahrzehnten
sind solche auch in Schweden aufgetaucht. In dieser Zeit wurden
auch große Tiere für die Fleischproduktion aus Frankreich oder
Ungarn importiert.

Kennzeichen:
Der alte
schwedische Stamm wird als Landrasse angesehen. Tiere aus diesem
Stamm sind relativ unempfindlich gegen Kälte, aber wie auch Hühner
und Truthähne erfrieren ihnen leicht ihre nackten Hautpartien. Die
Farbe des Federkleides ist gewöhnlich gescheckt in weiß und
schwarz. Einige sind weiß oder fast weiß mit etwas schwarz auf der
Oberseite des Kopfes. Andere sind schwarz oder fast schwarz mit
mehr oder weniger weiß auf Kopf, Hals und Flügeln.

Der Unterschied im
Aussehen und im Gewicht ist bei den Geschlechtern sehr groß. Im
Vergleich zu der Ente hat der Erpel eine mehr ausgebreitete und
warzigere Gesichtsmaske, und wiegt auch sehr viel mehr. Das
Gewicht einer Ente liegt zwischen 2,5 und 3 kg, das eines Erpels
zwischen 4 und 4,5 kg.

Rassebeschreibung:
Angelika Westphal
Fotos:
Monika Malling,
Angelika Westphal
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