NutztiereNutztiere

Ein Futtermittel bezeichnet in der Landwirtschaft eine Pflanze oder eine Mischung von Pflanzen, die zur Fütterung von Nutztieren verwendet wird.

Wenn dieser Begriff in der Tierhaltung oder Tierzucht verwendet wird, ist damit in der Regel Raufutter (im Gegensatz zu Kraftfutter wie Getreide) gemeint. Diese Futtermittel sind sehr vielfältig in ihrer botanischen Beschaffenheit, ihren morphologischen und physikalisch-chemischen Eigenschaften, die ihren Nährwert und ihre Schmackhaftigkeit bestimmen.

Es handelt sich in erster Linie um die krautigen Pflanzenteile (Blätter, Stängel), aber auch um Wurzeln, Pflanzenteile oder ganze Pflanzen, die man entweder frisch verwendet oder frisch oder mehr oder weniger getrocknet konserviert. Dazu gehört auch der oberirdische vegetative Apparat von Sträuchern. Einige Pflanzenteile werden nach der Verarbeitung als Futtermittel verwendet, z. B. die Schnitzel der Zuckerrübe oder die Ölkuchen der verschiedenen ölhaltigen Arten.

Futtermittel werden zur Ernährung von Rindern, Ziegen, Schafen und Pferden, aber auch von Schweinen, Kameliden, Enten, Gänsen, Kaninchen usw. verwendet.

Man spricht auch von Phytoplankton-Futter oder Algen-Futter für planktonische Copepoden, Muscheln, phytophage Fische oder sogar für Wiederkäuer.