Sachsenhuhn | ![]() |
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Das Rasseportrait Das Sachsenhuhn Die Sachsenhühner wurden gegen Ende des 19.Jh. durch Kreuzung von schwarzen Minorka und schwarzen Langschan erzüchtet. Ziel war ein gutes Leistungshuhn, das für das raue Klima geeignet war. Um den Erfrierungen bei Frost vorzubeugen, wurde die Kammgröße züchterisch verringert, durch die Einkreuzung von Sumatra. Bis 1923 war nur der schwarze Farbenschlag bekannt. Die dann neuaufkommenden Farbschläge (weiß, gelb und gesperbert) wurden dann im 2. Weltkrieg fast vernichtet. Am verbreitetsten sind die schwarzen Sachsenhühner, die somit auch in ganz Deutschland anzutreffen sind. Die Farbenschläge weiß und gesperbert sind am wenigsten vertreten. Ihr Vorkommen beschränkt sich im Wesentlichen auf Hessen, das Vogtland und den Harz. Die Sachsenhühner zeichnen sich besonders durch Wetterunempfindlichkeit, leichte Aufzucht, Frühreife und ein ruhiges Temperament aus. Sie sind sehr eifrige Futtersucher. Die Henne erreicht eine Eierleistung von 180 hellgelben bis hellbraunen Eiern pro Jahr mit einem Mindestgewicht von 55 g. Die Brutlust ist nicht sehr stark entwickelt. Das Sachsenhuhn ist ein Nutzhuhn mit kräftigem, etwas langgestrecktem Rumpf auf mittelhoher Stellung. Das sogenannte Kissen (die Bürzelgegend) ist mittelmäßig, der Legebauch gut ausgebildet. Beide Geschlechter tragen kleine, einfache Stehkämme. Weiterhin charakteristisch sind die kurzen Kehllappen und die kleinen, weißen Ohrscheiben. Der Hahn wird 2,5 bis 3 kg schwer, die Henne 2 bis 2,5 kg.
Rassebeschreibung: Herwig zum Berge Nutztier-Arche Suderbruch Foto: ©Doris Schmitt-Neumann Sie sind Züchter dieser Rasse und können
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