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Das Rasseportrait
Das Sulmtaler Huhn

Die Sulmtaler wurden von
Armin Arbeiter um das Jahr 1900 standardisiert. Sie stammen vom schweren
Schlag des steirischen Landhuhnes, einer Unterart des mitteleuropäischen
Landhuhnes, ab, der seit mehr als 300 Jahren hauptsächlich in der
Kornkammer des Weinlandes um Deutschlandsberg und Stainz in der Steiermark,
in dem auch das Sulmtal liegt, gezüchtet wurde.
Die Sulmtaler sind ein wetterhartes Zwiehuhn (Fleisch- und Eiertrag) mit
zartem Fleisch und einer Legeleistung von ca. 150 Eiern pro Jahr. Sie sind
tief gebaute, vierschrötige Landhühner mit feinem Knochenbau, weißem
Untergefieder und kaum mittelhohem Stand. Das Markenzeichen sind ein kleiner
Schopf und ein nur bei den steirischen Rassen gestatteter Wickelkamm (von
oben gesehen S-förmige Kammlinie) bei den Hennen. Der Masthuhntyp wird
verstärkt durch das etwas lockerere Gefieder.
Hähne unter 3 kg und Hennen unter 2,5 kg sollten möglichst nicht in die
Zucht gestellt werden. Die Bruteier sollten ein Gewicht um 60 g und eine
rahmfarbige, ausnahmsweise hellbraune Schalenfarbe aufweisen. Die Sulmtaler
werden nahezu ausschließlich (abgesehen von einigen Versuchen in durch den
Standard erlaubter weißer Farbe) in der Weizenfarbe gezüchtet.
Hähne werden mit Ringen der Größe 20, Hennen mit Ringen der Größe 18 im
Alter von 6 bis 8 Wochen beringt.

Fotos: ©Stephan
Graf
Rassebeschreibung Quelle: VEGH
Österreich
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